28. Januar 2022 | 12:21

„Bildungslandschaft Lahn-Dill“ wird fortgesetzt

Neue Zielsetzungen sollen den Folgen der coronabedingten Einschränkungen begegnen

Lebenslanges Lernen für alle Menschen im Lahn-Dill-Kreis ermöglicht die "Bildungslandschaft Lahn-Dill" mit ihren Partnern. Foto: pixelshot via canva.com

Lebenslanges Lernen für alle Menschen im Lahn-Dill-Kreis ermöglicht die "Bildungslandschaft Lahn-Dill" mit ihren Partnern. Foto: pixelshot via canva.com

„Die Folgen der coronabedingten Einschränkungen im Bildungsbereich sind erheblich und es braucht eine gemeinsame Kraftanstrengung, um diesen zu begegnen“, sagt der Erste Kreisbeigeordnete Roland Esch. Umso wichtiger ist es, dass die „Bildungslandschaft Lahn-Dill“ fortgeführt wird. Alle 30 Partner haben im Dezember eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet und damit die Verantwortung für die kreisweit vereinbarten Bildungsziele übernommen.
Im Fokus der „Bildungslandschaft Lahn-Dill“ stehen künftig eine optimierte Sprachförderung, der Ausbau sozialer Bildung, die verbesserte Digitalkompetenz insb. von Beschäftigten und Maßnahmen, den Fachkräftenachwuchs zu sichern. Schon jetzt sind dazu einige Projekte auf den Weg gebracht worden, beispielsweise die sehr erfolgreichen Familienklassen, das Ferienangebot DeutschSommer oder auch die Digitalen Bildungsforen Lahn-Dill.
Es gebe noch viel zu tun und die Corona-Pandemie habe zusätzlich wie ein Brennglas gewirkt. „Wir haben es an vielen Stellen in der Hand, etwas zu ändern – und das wollen wir auch“, sagt Esch, der auch Vorsitzender der Bildungslandschaft ist.

In der Bildungslandschaft Lahn-Dill arbeiten viele Akteure seit 2014 zusammen

Seit 2014 arbeitet eine Vielzahl von Akteuren in der „Bildungslandschaft Lahn-Dill“ zusammen, um allen Menschen die Teilhabe an Bildung zu ermöglichen und die Chancengerechtigkeit im Bildungssystem des Lahn-Dill-Kreises zu verbessern. Seit 2016 wurde das Vorhaben zur Hälfte aus EU-Fördermitteln unterstützt. Diese Förderung ist im vergangenen Jahr ausgelaufen. Es hat sich jedoch deutlich gezeigt, dass alle Partner den eingeschlagenen Weg weiter gehen möchten. Der Landkreis sieht sich hier in der Verantwortung und stellt die notwendige personelle Ressource zur Verfügung.

Mit der „Bildungslandschaft Lahn-Dill“ will der Lahn-Dill-Kreis sicherstellen, dass alle Menschen, die in der Region leben und arbeiten, eine berufliche und individuelle Weiterentwicklung sowie kulturelle Teilhabe erreichen können. Schwerpunkte sind unter anderem frühkindliche Bildung, schulische und berufliche Übergänge, Beteiligungen an Fort- und Weiterbildungen, Ganztags- und Betreuungsangebote und Integration Geflüchteter.

Partner der „Bildungslandschaft Lahn-Dill“:
Die Agentur für Arbeit Wetzlar; die GWAB mbH; das Staatliches Schulamt für den Lahn-Dill-Kreis und den Landkreis Limburg-Weilburg sowie die Gesamtschule Solms für die Sek-I-Schulen im LDK, die Grundschule Haiger, die Grundschule Niederbiel und die Rotebergschule für die Grundschulen, die Kaufmännischen Schulen Dillenburg und die Wilhelm-von-Oranien-Schule Dillenburg für die Sek-II-Schulen sowie die Schule für Erziehungshilfe/regionales Beratungs- und Förderzentrum; das Kommunale Jobcenter Lahn-Dill; die Kreishandwerkerschaft Lahn-Dill; die IHK Lahn-Dill; OloV; die Bürgermeisterin von Lahnau in Vertretung für alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister; die Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg e.V.; die THM mit StudiumPlus; die Lahn-Dill-Akademie; die Stadt Wetzlar mit den Abteilungen Jugend, Kindertagesbetreuung, VHS Wetzlar und Stadtbibliothek; die Kreisverwaltung mit den Abteilungen Schulabteilung mit der regionalen Schulentwicklungsplanung sowie den Fachdiensten Schulservice und Medienservice; die Abteilung Kinder- und Jugendhilfe mit den Fachdiensten Tagesbetreuung für Kinder sowie Kinder- und Jugendförderung; die Abteilung Soziales und Integration mit dem Zentrum für Beratungs- und Eingliederungshilfen sowie die Stabsstelle Wirtschaftsförderung

Hinzu kommen temporäre Teilnehmende von Arbeitsgruppen und Projekten:
Albert-Schweitzer-Kinderdorf, BNE-Kompetenzzentrum, Bezirksjugendring Wetzlar-Land e.V., BNE-Netzwerk Mittelhessen, Bürgerstiftung Aßlar, Caritasverband Wetzlar/Lahn-Dill-Eder e.V., Hessisches Kultusministerium, Referat I.3.1, Klimaschutzmanager des Lahn-Dill-Kreises, LEADER Region Lahn-Dill-Bergland, LEADER Region Lahn-Dill-Wetzlar,  Rittal Foundation, Sparkassen Stiftung, Sportkreis Lahn-Dill e.V., Stadtjugendring Wetzlar e.V., Stadtverwaltung Herborn, Umweltdezernent des Lahn-Dill-Kreises.