12.02.2021 | 10:39

Klinikum Wetzlar: Corona-Lage stabilisert sich

Aufnahmestopp bleibt bis einschließlich Dienstag, 16. Februar 2021 bestehen

Aufnahmestopp bleibt bis einschließlich Dienstag, 16. Februar 2021 bestehen (Foto: Lahn-Dill-Kliniken)

Aufnahmestopp bleibt bis einschließlich Dienstag, 16. Februar 2021 bestehen (Foto: Lahn-Dill-Kliniken)

Wetzlar, 11. Februar 2021 – „Die Corona-Lage am Klinikum Wetzlar hat sich mittlerweile stabilisiert. Wir erarbeiten aktuell ein Konzept zur vorsichtigen Wiederöffnung, das wir mit dem Gesundheitsamt des Lahn-Dill-Kreises abstimmen werden“, sagte Tobias Gottschalk, Geschäftsführer der Lahn-Dill-Kliniken. Der umfassende Aufnahmestopp bleibt bis einschließlich Dienstag, 16. Februar 2021 bestehen. Ab 17. Februar sollen jedoch wieder sehr dringliche Behandlungen durchgeführt werden. Weitere Schritte zur Öffnung sind nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt geplant und von der weiteren Entwicklung abhängig.

Es gab weitere positive COVID-Nachweise bei Patienten und Mitarbeitern. Allerdings befanden sich die Mitarbeiter, die nun neu positiv getestet wurden, in Quarantäne, da sie bereits als Kontaktpersonen eingestuft waren. Die neu-positiv getesteten Patienten wurden außerdem von Mitarbeitern in Vollschutz behandelt. „Darum gehen wir nun davon aus, dass wir die Ausbreitung des Virus eingedämmt haben“, so Tobias Gottschalk. „Ich bedanke mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit großem Einsatz eine effiziente Kontaktverfolgung möglich gemacht haben und damit die Ausbreitung eindämmen konnten. Bedanken möchte ich mich aber auch herzlich bei den umliegenden Kliniken für die äußerst loyale und gute Zusammenarbeit“, erklärte Gottschalk weiter.

Auf allen Stationen mit vermehrten COVID-Nachweisen bei Patienten oder Mitarbeitern erhalten alle Mitarbeiter und Patienten täglich einen Antigen-Schnelltest. Zusätzlich wird ebenfalls bei allen Patienten und Mitarbeitern einmal wöchentlich eine PCR-Untersuchung durchgeführt. „Derzeit werden sämtliche möglichen Maßnahmen umgesetzt, dadurch konnte bereits ein Abflachen der Infektionen erreicht werden. Wichtig ist jetzt, diese Maßnahmen strikt weiterzuführen“, erläuterte Gottschalk.

Insgesamt wurden 45 positive Mitarbeiter und 55 positive Patienten entdeckt. Seit Beginn der Differenzierung wurde bei insgesamt 17 Fällen die ansteckendere Virusmutation aus Großbritannien nachgewiesen.