11.03.2020 | 09:49

Neue Patientenfürsprecherin für Vitos Klinik in Herborn

Gabriele Walther und Stellvertreterin Sigrid Maria Winkler wurden in verantwortungsvolle Ehrenämter berufen

Von links: Sigrid Maria Winkler, Roland Esch und Gabriele Walther. Foto: Lahn-Dill-Kreis

Von links: Sigrid Maria Winkler, Roland Esch und Gabriele Walther. Foto: Lahn-Dill-Kreis

Bereits am 17. Februar 2020 wurde Gabriele Walther vom Kreistag des Lahn-Dill-Kreises rückwirkend zum 1. Februar 2020 zur Patientenfürsprecherin der Vitos Klinik (Zentrum für Soziale Psychiatrie, Rehbergpark) Herborn gewählt. Sie übernimmt damit die Nachfolge von der im Oktober vergangenen Jahres verstorbenen Christel Haas. Frau Walther war zuvor stellv. Patientenfürsprecherin der Vitos-Klinik – ihre Nachfolge in dieser Position übernimmt Sigrid Maria Winkler.

Frau Walther und Frau Winkler – beide wohnen in Herborn – sind Profis im Ehrenamt. Sie bringen Kenntnisse und Erfahrungen mit, die auch jetzt zum Tragen kommen. Frau Winkler ist zudem als Stadträtin im CDU-Stadtverband Herborn tätig.

Die Übertragung der ehrenamtlichen Tätigkeit als Patientenfürsprecherin ist mit der Aushändigung einer Urkunde verbunden. Die offizielle Übergabe der Berufungsurkunde für Gabriele Walther und Sigrid Maria Winkler im Kreishaus Wetzlar erfolgte durch den Ersten Kreisbeigeordneten Roland Esch – er ist stellv. Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Lahn-Dill-Kliniken GmbH und beim Lahn-Dill-Kreis u. a. zuständiger Dezernent für den Bereich Ehrenamt.

Die Berufung von Gabriele Walther und Sigrid Maria Winkler endet mit der aktuellen Wahlperiode im Jahr 2021.

Hintergrund

Nach dem Hessischen Krankenhausgesetz wählen die Stadtverordnetenversammlungen der kreisfreien Städte oder die Kreistage für die Dauer ihrer Wahlperiode einen oder mehrere Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher sowie deren Stellvertretungen. Beschäftigte des Krankenhausträgers sind nicht wählbar, dies gilt aber nicht für ehemalige Beschäftigte. Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher arbeiten ehrenamtlich und übernehmen ein sehr verantwortungsvolles Amt, das ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Engagement erfordert. Sie prüfen Anregungen und Beschwerden der Patientinnen und Patienten und vertreten deren Anliegen gegenüber dem Krankenhaus. Häufige Themen sind z. B. Lärm bei Bauarbeiten, Essen, Besucherzeitregelungen, Pflegedienst, Hygiene etc. Die Patientenfürsprecherin bzw. der Patientenfürsprecher legt jährlich einen Bericht vor, der an das Hessische Sozialministerium, den betroffenen Krankenhausträger, die Stadtverordnetenversammlung oder den Kreistag bzw. die Fraktionen weitergeleitet wird.