Rettungsdienst

Schnelle Retter im Einsatz

Wir tragen Verantwortung für ein leistungsfähiges Rettungsdienstsystem. Das heißt konkret: Wir stellen sicher, dass ein Notfallort innerhalb kürzester Zeit erreicht und lebensrettende Sofortmaßnahmen eingeleitet werden können.

In Zahlen: Ab Alarmierung der Einsatzkräfte müssen in 90% aller Notfälle die Einsatzkräfte in 10 Minuten den Notfallort erreichen und in 95% aller Notfälle in 15 Minuten.

Dieser Verantwortung stellen wir uns. Qualitätssicherung ist in diesem Bereich oberstes Ziel. Ihre Sicherheit hat für uns höchste Priorität.

Für eine sichere Zukunft stehen für die Notfallversorgung und den Krankentransport moderne, leistungsfähige Rettungsfahrzeuge zur Verfügung.

KATRETTER

Bei der Rettung von Menschen zählt oft jede Minute: Statistiken zeigen, dass bereits durch wenige Minuten ohne Sauerstoffversorgung irreversible Schäden im Gehirn entstehen können. Das KATRETTER-System verändert die Erste-Hilfe-Versorgung und sorgt dafür, dass bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand schnellstmöglich qualifizierte Hilfe vor Ort ist. Durch die Alarmierung von freiwilligen Ersthelferinnen und Ersthelfern, die sich in der Nähe des Einsatzortes befinden, kann die Zeitspanne bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrückt werden. Ab sofort ist die Zentrale Leitstelle des Lahn-Dill-Kreises Teil des KATRETTER-Netzwerkes und kann somit auch Helferinnen und Helfer vor Ort alarmieren.

Registierung

Freiwillige Helfer, die eine entsprechende medizinische Ausbildung haben, können sich über ein Online-Formular (Button) registrieren. Nach einer Prüfung der Unterlagen erhalten sie ihre persönlichen Zugangsdaten.

Fragen und Antworten:

KATRETTER ist ein System für freiwillige Ersthelfer. Befinden sie sich in der Umgebung eines Einsatzortes, können sie per KATRETTER-App direkt von den Rettungsleitstellen um ihre Mithilfe gebeten werden. Das System ist kostenlos und die Teilnahme ehrenamtlich.

KATRETTER basiert auf den Ergebnissen eines dreijährigen Forschungsprojekts des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), an dem unter anderem die Berliner Feuerwehr und Fraunhofer FOKUS beteiligt waren. Die effiziente Registrierung der freiwilligen Helferinnen und Helfer bedarf nur eines geringen Administrationsaufwandes.

Die Ersthelfenden sollten Erste-Hilfe Maßnahmen kennen und leisten können. Aktuell kann sich folgender Personenkreis anmelden:

  • Ärzte
  • Notfallsanitäter und Rettungsassistenten
  • Rettungssanitäter, Rettungshelfer, Sanitätshelfer
  • Sanitäter der Feuerwehr
  • Sonstiges medizinisches Fachpersonal (Krankenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege)

Sobald ein Herz-Kreislauf-Stillstand gemeldet wird, sucht das System automatisch nach Helferinnen und Helfern in der Umgebung. Diese erhalten über die KATRETTER-App alle relevanten Informationen zum Einsatz, einschließlich der Adresse und Entfernung, und können mit nur einem Klick die Navigation zur Einsatzstelle starten. Ziel des Systems ist es, mindestens drei qualifizierte Ersthelfer zu finden, die sich gegenseitig bei der Durchführung einer Herzdruckmassage unterstützen können.

Die Ersthelfer sollen die Situation in Augenschein nehmen und erste lebensrettende Sofortmaßnahmen durchführen. Das Ziel ist es, den Zeitraum zwischen Kreislaufstillstand und Beginn der Herzdruckmassage zu verringern. Aus diesem Grund sind keine komplexen medizinischen Maßnahmen wie vom Rettungsdienst gefordert.

Der Einsatz endet in der Regel nach der Übergabe des Patienten an die eintreffenden Rettungskräfte.

Nein. Sowohl die Registrierung als auch die Teilnahme an Einsätzen erfolgt komplett auf freiwilliger Basis. Wenn es keine Zeit oder Möglichkeit zur Unterstützung gibt, kann der Alarm ignoriert werden. Wichtig ist, dass mit der Annahme eines Alarms keine anderen Pflichten (z.B. Kinderbetreuung oder dienstliche Pflichten) vernachlässigt werden dürfen.

Nein. Erst bei einer Alarmierung über das KATRETTER-System, erfolgt zunächst eine grobe Ortung aller angemeldeten Smartphones. Damit wird der Kreis an Smartphones, die sich in der Nähe des Einsatzortes befinden, eingegrenzt. In einem zweiten Schritt werden für die zielgenaue Alarmierung nur die Smartphones im Umfeld des Einsatzortes „feingeortet“.

Ja. Sämtliche Daten werden streng vertraulich behandelt. Notwendige Datenübertragungen erfolgen verschlüsselt nach aktuellstem Stand der Technik.

Im Einsatzfall ist eine umfangreiche Absicherung für alle Beteiligten gewährleistet. Für die Details, die in Ihrem Einzugsgebiet gelten, setzen Sie sich bitte mit Ihrer Leitstelle in Verbindung.

Wenn ein Einsatz angenommen wird, soll der Ersthelfer sich unmittelbar zum Einsatzort begeben. Sollte dies nicht möglich sein (z.B. wegen der Situation vor Ort), wird um eine Dokumentation in der App gebeten. Kraftfahrzeuge sollten nach Möglichkeit vermieden werden. In jedem Fall gelten weiterhin die Regeln im Straßenverkehr nach der Straßenverkehrsordnung. Auf keinen Fall dürfen die öffentliche Sicherheit und Ordnung im Straßenverkehr gefährdet werden. Der Ersthelfer ist an die Weisungen der Feuerwehrleitstelle und regulärer Rettungskräfte gebunden.

Jeder Ersthelfer ist gegenüber Dritten zur Verschwiegenheit der ihm im Einsatzfall bekannt gewordenen Informationen verpflichtet. Das Anfertigen oder verbreiten von Fotos und Videos von der Einsatzstelle ist untersagt, um die Privatsphäre der Patienten zu schützen.

Quelle: Katretter.de

Unterwegs in unserem Auftrag

Die DRK Rettungsdienst Mittelhessen gGmbH, die DRK Rettungsdienst Dill GmbH und die Malteser Hilfsdienst gGmbh sind mit Personal und Fahrzeugen in unserem Auftrag im Lahn-Dill-Kreis unterwegs, um Leben zu retten!

Die Rettungsdienstunternehmen suchen immer junge Leute die sich zum Beispiel zum Notfallsanitäter ausbilden lassen und dann in verantwortungsvoller Tätigkeit auf den Rettungsdienstfahrzeugen arbeiten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes und der Feuerwehren genießen laut Umfragen seit Jahren in der Bevölkerung ein hohes Ansehen und gelten zu den vertrauenswürdigsten Berufen.

Mitmachen ?

Wenn Sie im Rettungsdienst mitarbeiten möchten, wenden Sie sich am besten direkt an einen unserer Leistungserbringer.

Wir freuen uns!

Notrufnummern:

  • 112 für Feuerwehr / Unfall / Notfall

  • 112 als Notruffax für Sprach- und Gehörgeschädigte

  • 06441 19222 für Rettungsdienst / Krankentransport

Kontakt

Rettungsdienst

Franz-Schubert-Straße 4
35578 Wetzlar

06441 407-2803

rettungsdienst@lahn-dill-kreis.de