28.08.2025 | 16:34
Afrikanische Schweinepest: Zauntore geschlossen halten
Elektro-Zaun im nördlichen Lahn-Dill-Kreis soll einer Ausbreitung vorbeugen

So wie hier zwischen Sechshelden und Manderbach, verfügt der E-Zaun zur ASP-Bekämpfung über „Tore“ in Form eines Einhängemechanismus. Alle drei Bügel müssen nach dem Passieren wieder geschlossen werden. Foto: Lahn-Dill-Kreis
Ein vorübergehender Elektro-Zaun (E-Zaun) in den Kommunen Haiger, Dillenburg und Eschenburg soll der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Lahn-Dill-Kreis präventiv entgegenwirken. Das Veterinäramt des Landkreises weist darauf hin: Damit der Zaun seinen Nutzen erfüllen kann, ist es wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger mithelfen und die vorhandenen „Tore“ an Übergängen und Wegkreuzungen wieder verschließen.
Die „Tore“ des E-Zauns sind nicht sofort als solche ersichtlich. Es handelt sich dabei um einen Einhängemechanismus, der an einigen Übergängen und Wegkreuzungen zu finden ist. Sind die Metallbügel nicht korrekt eingehängt, ist der Stromkreislauf des E-Zauns unterbrochen und somit die Funktionsfähigkeit des Zaunes nicht gegeben. Veterinäramtsleiter Giuseppe Bosco ruft zur Mithilfe auf: „Bitte schließen Sie die Zauntore nach dem Passieren wieder und unterstützen Sie uns so bei der Bekämpfung der ASP!“ Wer Schäden am E-Zaun feststellt, kann dies über das ASP-Bürgertelefon unter der 06441 407-8010 oder über ein entsprechendes digitales Meldeformular auf der Website des Lahn-Dill-Kreises unter www.lahn-dill-kreis.de/asp melden.
Der mobile ASP-Zaun soll perspektivisch durch einen Festzaun ersetzt werden, wie er bereits in einigen Kreisen in Südhessen eingesetzt wird.