24.11.2025 | 09:05

Bündnisnetzwerk für Kinder, Jugendliche und Familien sichtbar machen

Acryl-Schilder weisen auf Standorte von Sozialarbeit an Schulen sowie auf Begegnungs- und Familienzentren im Lahn-Dill-Kreis hin

An 12 Begegnungs- und Familienzentren von Kommunen und verschiedenen Institutionen sowie 16 Standorten der Sozialarbeit an Schulen weisen nun Acryl-Schilder auf die Zusammenarbeit mit dem Kreis und das Bündnisnetzwerk im Lahn-Dill-Kreis hin. Foto: Lahn-Dill-Kreis

An 12 Begegnungs- und Familienzentren von Kommunen und verschiedenen Institutionen sowie 16 Standorten der Sozialarbeit an Schulen weisen nun Acryl-Schilder auf die Zusammenarbeit mit dem Kreis und das Bündnisnetzwerk im Lahn-Dill-Kreis hin. Foto: Lahn-Dill-Kreis

Die Kinder- und Jugendförderung des Lahn-Dill-Kreises hat eine Reihe von Acryl-Schildern an Träger von Begegnungs- und Familienzentren sowie der Sozialarbeit an Schulen im Kreis überreicht. Die Schilder sollen an den Gebäuden angebracht werden und ein starkes Signal für die vielfältigen Bündnispartner und das Netzwerk vor Ort setzen.

„Die Schilder sind mehr als nur ein Informationsträger. Sie symbolisieren die enge Zusammenarbeit verschiedener sozialer Bündnispartner mit dem Lahn-Dill-Kreis und stellen sicher, dass die Menschen vor Ort sehen können, was wir gemeinsam für Kinder, Jugendliche und Familien leisten“, erklärt Torsten Menges, Leiter der Abteilung Kinder und Jugendhilfe beim Lahn-Dill-Kreis.

Seit 2025 gibt es eine neue Förderrichtlinie, um die sozialraumorientierte Sozialarbeit im Lahn-Dill-Kreis zu unterstützen.  Die Förderung soll die Arbeit der verschiedenen lokalen Handlungsakteure im Bereich der Begegnungs- und Familienzentren sowie der Sozialarbeit an Schulen würdigen und Zukunftsperspektiven schaffen. Die neuen Regelungen waren der erste Anstoß für eine tiefere Kooperationsarbeit mit den freien und kommunalen Trägern im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe.

Das Interesse und die aktive Beteiligung der Fachkräfte und Handelnden vor Ort unterstreichen die Bedeutung der aktiven Zusammenarbeit. Durch die Bündelung von Ressourcen und Expertise entstehen Strukturen, die es zukünftig ermöglichen, konkrete Ziele zu formulieren und diese auch nachhaltig und wirksam umzusetzen.

„Ziel dieser Initiative ist es, die verschiedenen Lern- und Bildungsorte enger miteinander zu verzahnen und daraus abgeleitet passgenaue Angebote vor Ort zu stricken“, erklärt Stefanie Höchst, Leiterin des Fachdienstes Familie und Jugend beim Kreis. „Kinder und Jugendliche sollen sowohl an der Schule, als auch außerhalb des schulischen Umfelds – geschützte Räume finden, Räume für Begegnungen“, so Höchst weiter. Die Träger der Begegnungs- und Familienzentren und der Sozialarbeit an Schulen seien hier wichtige Ansprechpartner, Kooperationspartner und „Brückenbauer“ in die verschiedenen Systeme.

„Wir haben uns gemeinsam auf den Weg gemacht, die Bedürfnisse vor Ort mit Ihnen und für die Kinder, Jugendlichen und Familien zu erkennen und möchten darauf basierend gezielte Maßnahmen entwickeln. Der enge Austausch als Bündnis schafft eine wertvolle Vielfalt, die es uns ermöglicht, noch zielgerichteter und effektiver für die Menschen in unserer Region zu handeln“, betonte Torsten Menges abschließend.