Afrikanische Schweinepest
Im Landkreis Olpe (NRW) ist Mitte Juni 2025 ein Wildschwein positiv auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) getestet worden. Der Lahn-Dill-Kreis hat daraufhin umgehend aktive Maßnahmen zum Schutz vor einer Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in der Region eingeleitet. Aktuell betreffen diese Maßnahmen die Kommunen Haiger, Dillenburg, Eschenburg und Dietzhölztal, um einer Ausbreitung der ASP entgegenzuwirken.
Dabei arbeiten wir eng mit den Nachbarlandkreisen Marburg Biedenkopf und Waldeck-Frankenberg sowie mit den Regierungspräsidien Gießen und Darmstadt und dem Hessische Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt zusammen und stehen in permanentem Austausch.
Oberstes Ziel ist es, die Tierseuche einzudämmen und zu verhindern, dass diese sich ausbreiten kann oder auf Hausschweinbestände übertritt. Für Schweine (Haus- und Wildschweine) verläuft eine Infektion mit dem ASP-Virus fast immer tödlich. Für den Menschen und für andere Haus- und Nutztierarten ist die Afrikanische Schweinepest dagegen ungefährlich.
Die Übertragung erfolgt vor allem durch direkten Kontakt mit Kadavern infizierter Tiere, die Aufnahme von Speiseabfällen oder Schweinefleischerzeugnissen sowie indirekte Übertragungswege (Fahrzeuge, Jagdausrüstung, landwirtschaftliche Geräte, Kleidung). Eine Übertragung auf den Menschen ist nicht möglich, auch der Verzehr von möglicherweise kontaminiertem Fleisch stellt keine Gefahr für die menschliche Gesundheit dar.
Weitere Informationen dazu finden sich auf den Internetseiten des Landwirtschaftsministeriums:
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Kontakt:
0151 15508285 (Mobiltelefonnummer zum Zusenden von Fundstandorten per WhatsApp)
ASP-Bürgertelefon: 06441 407-8010
Sprechzeiten: Montag – Donnerstag: 8-12 Uhr und 13-15 Uhr; Freitag: 8-13 Uhr
Allgemeine Informationen:
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine fast immer tödlich verlaufende Viruserkrankung, die ausschließlich Haus- und Wildschweine befällt.
Nein, Menschen können sich mit dem Virus nicht infizieren. Selbst der Verzehr von infiziertem Schweinefleisch birgt kein gesundheitliches Risiko.
Ja! Auch beim Verzehr von kontaminiertem Schweinefleisch besteht keine Gefahr, denn das Virus wird nicht auf den Menschen übertragen.
Die ASP ist für Hausschweine ansteckend und verläuft fast immer tödlich. Infizierte Hausschweinebestände müssen getötet werden.
Fieber, Schwäche, Fressunlust, Bewegungsstörungen und Atemprobleme sowie Durchfall und Blutungsneigung in Form von Haut- und Nasenblutungen. Erkrankte Tiere zeigen mitunter eine verringerte Fluchtbereitschaft (z.B. Liegenbleiben in der Suhle) oder andere Auffälligkeiten wie Bewegungsunlust und Desorientierung. Sauen, also weibliche Wildschweine können verferkeln, also Fehlgeburten erleiden. Die Erkrankung betrifft alle Altersklassen und Geschlechter von Schweinen gleichermaßen und führt in der Mehrzahl der Fälle zum Tod des Tieres innerhalb von einer Woche.
Erstmals wurde die Afrikanische Schweinepest im Jahr 1921 in Kenia beschrieben. Sie ist in Afrika, besonders südlich der Sahara bei Warzenschweinen weit verbreitet. Diese Tiere erkranken selbst nicht und stellen das natürliche Erregerreservoir dar.
Im Juni 2007 traten erste Fälle der ASP in Georgien auf, später in den Nachbarländern Armenien, Aserbaidschan und der Russischen Föderation. Ab 2012 waren die Länder Ukraine, Weißrussland und ab 2014 die EU-Mitgliedsstaaten Litauen, Polen, Lettland sowie Estland betroffen. 2017 gab es erste Fälle der ASP in Tschechien bei Wildschweinen, in Rumänien bei Wild- und Hausschweinen, 2018 in Bulgarien (bei Haus- und Wildschweinen) und Belgien (bei Wildschweinen), 2019 auch in Westpolen.
Neben Tschechien ist es auch Belgien gelungen die Seuche zu tilgen. Ende Dezember 2020 erlangte Belgien seinen Freiheitsstatus von der Weltorganisation für Tiergesundheit wieder. Tschechien hat den Freiheitsstatus im Dezember 2022 aufgrund erneuter Nachweise des Virus bei Wildschweinen wieder verloren.
Am 10. September 2020 wurde der erste Nachweis des ASP-Virus bei einem tot aufgefundenen Wildschwein in Brandenburg vom Nationalen Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigt. Am 31. Oktober 2020 wurde das Virus erstmals bei einem Wildschwein in Sachsen nachgewiesen. Das Wildschwein war im Rahmen der Jagdausübung auf der östlichen Seite des Wildschutzzauns an der deutsch-polnischen Grenze erlegt worden. Im November 2021 erfolgte der erste Nachweis in Mecklenburg-Vorpommern. Um ein Eindringen von möglicherweise infizierten Wildschweinen aus Polen nach Deutschland zu verhindern, wird in diesem Bereich ein fester Zaun aufgestellt.
Die Ausbreitung in Europa und Deutschland kann durch die wöchentlich erstellten Übersichtskarten des Friedrich-Loeffler-Instituts verfolgt werden. Aktuelle Informationen über die Tierseuchenlage in Deutschland können auch im TierSeuchenInformationsSystem (TSIS) im Internet abgerufen werden. Dort können beispielsweise die aktuellen Fallzahlen nach Bundesland, Landkreis und Datum der Feststellung sortiert sowie auf Karten dargestellt werden. Eine erfolgreiche Eindämmung ist auch in Hausschweinarmen Regionen existenziell für schweinehaltende Betriebe in anderen Regionen.
Über Ausbrüche im Bereich der EU informieren BMEL und das Friedrich-Loeffler-Institut fortlaufend und aktuell.
Das Virus der Afrikanischen Schweinepest kann direkt von Tier zu Tier (beispielsweise im Stall, bei Transporten, in Viehsammelstellen, auf Viehmärkten sowie bei offenen Haltungsformen auch durch den Kontakt zwischen Wild- und Hausschweinen bzw. umgekehrt) übertragen werden sowie indirekt über kontaminiertes Material (landwirtschaftlich genutzte Geräte, Futtermittel, Speiseabfälle, Kleidung, Jagdutensilien).
Der schnellste Übertragungsweg ist der Kontakt mit Blut oder bluthaltiger Flüssigkeit, da diese eine hohe Konzentration des Virus enthalten. Kleinste Tropfen reichen für eine Infektion schon aus! Daher ist die Hygiene bei der Jagd besonders wichtig. Auch Körpergewebe infizierter Tiere kann infektiös sein und die Ansteckung somit auch über die Kadaver von infizierten Tieren erfolgen.
Das Virus der Afrikanischen Schweinepest ist zudem sehr widerstandsfähig gegenüber Umwelteinflüssen und kann im Fleisch infizierter Schweine sowie daraus gewonnener Erzeugnisse und Zubereitungen lange (z.B. in Parma-Schinken über ein Jahr, in tiefgefrorenen Schlachtkörpern viele Jahre) infektiös bleiben.
Dadurch ist auf diesem Weg eine Ausbreitung sowohl über große Zeiträume als auch Distanzen möglich und wurde bereits bei früheren Seuchengeschehen immer wieder beobachtet.
Aber auch über Transportfahrzeuge und Personen, die aus betroffenen Regionen zurückkehren und hier mit Schweinen in Kontakt kommen, könnte das Virus weiterverbreitet werden.
Links zu weiteren Informationen:
Verordnung (EU) 2016/429 (EU-Tiergesundheitsrechtsakt/Animal Health Law)
Friedrich-Loeffler-Institut (Informationen durch das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat)
„Schutz vor Tierseuchen – was Landwirte tun können“ (Broschüre des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft)
Risikoampel (Uni Vechta)
Informationen für Bürgerinnen und Bürger:
Bitte bleiben Sie in Wald und Flur auf den Wegen, damit Wildschweine nicht aufgescheucht werden und ihren Bewegungsradius unnötig vergrößern.
Sind Sie mit Hunden unterwegs, leinen Sie diese unbedingt an!
Sollten Sie ein totes oder offensichtlich krankes Tier sehen, melden Sie dies bitte umgehend dem zuständigen Veterinäramt. Hierfür senden Sie bitte Standort und Fotos des Fundes an die Mobilfunknummer 015115508285.
Halten Sie Abstand von dem Wildschwein.
Aktiv gegen die Verbreitung von ASP können nicht nur Tierhalter sowie Jägerinnen und Jäger handeln. Auch jede Bürgerin und jeder Bürger kann wirksame Maßnahmen treffen. Infiziertes Fleisch oder daraus hergestellte Wurst ist für Menschen zwar ungefährlich, aber weggeworfene Speisereste z. B. an Autobahnen oder Landstraßen werden von Wildschweinen gefressen und können so zu einer Ausbreitung der Seuche führen. Bitte werfen Sie daher Speisereste nur in verschlossene Müllbehälter!
Die Afrikanische Schweinepest ist für den Menschen ungefährlich. Sie kann aber für Wild- und Hausschweine tödlich sein und wirtschaftlich erhebliche Folgen haben. Die Kreisverwaltung bittet daher um Aufmerksamkeit: Wer ein totes Wildschwein findet, sollte es nicht anfassen und umgehend das Veterinäramt informieren. Für Meldungen kann gerne die Mobilfunknummer 015115508285 verwendet werden. Hier können Standorte und Fotos des Fundes per WhatsApp zugesendet werden. Außerdem ist das Veterinäramt per E-Mail an asp@lahn-dill-kreis.de erreichbar.
Informationen für Jägerinnen und Jäger:
Um die Schäden bei einem Seuchenausbruch möglichst gering halten zu können, ist es wichtig, die Seuche frühestmöglich nach ihrer Einschleppung nachzuweisen. Dazu müssen tot aufgefundene Wildschweine möglichst schnell im Hessischen Landeslabor untersucht werden. Jägerinnen und Jäger leisten einen wichtigen Beitrag, indem sie Proben von sogenannten Indikatorwildschweinen entnehmen und bei der zuständigen Veterinärbehörde abgeben. Indikatorschweine sind tot aufgefundene Wildschweine (Fallwild), Unfallwild und schwerkrankes Wild. Für die Probenahme zahlt das Land Hessen eine Aufwandsentschädigung von 50 Euro. (schweinepest.hessen.de/informationen-zur-jagd)
Deutschland gehört weltweit zu den Ländern mit der höchsten Wildschweinedichte. Gemessen an den Schwarzwild-Jagdstrecken der vergangenen Jahre gehört Hessen neben Baden-Württemberg und Bayern zu den Bundesländern mit der höchsten Wildschweindichte. Da die ASP unter anderem direkt von Tier zu Tier übertragen wird, ist die Reduzierung der Wildscheinpopulation eine wirksame Maßnahme zur Eindämmung der Seuche, da dadurch die Übertragungswege abgeschnitten werden.
Neben der üblichen Einzelansitzjagd können weitere jagdliche Maßnahmen wie z.B. der Einsatz von Fallen genutzt werden. In bestimmten Gebieten sind durch den Erlass der Hessischen ASP-Jagdverordnung (HASPJV) Ausnahmen zu bestimmten jagdgesetzlichen Verboten erlassen worden, die eine schnellstmögliche Reduzierung des Bestandes ermöglichen sollen. U.a. dürfen normalerweise verbotene Hilfsmittel, wie z.B. Nachtzieltechnik, verwendet werden.
Die Schwarzwildbestände sind in Hessen – dem waldreichsten Bundesland – sehr hoch. Im Jagdjahr 2020/21 wurden in Hessen 65.351 Stück Schwarzwild geschossen. Im Jagdjahr 2019/20 wurden 84.375 Stück Schwarzwild geschossen. Bei in Deutschland insgesamt 882.231 geschossenen Wildschweinen im Jagdjahr 2019/2020 sind das 10,4 Prozent der Gesamtstrecke. Bei einem Flächenanteil von 5,9 Prozent an der Fläche Deutschlands wurden in Hessen 2019/2020 also überproportional viele Wildschweine geschossen.
Art und Umfang einer effektiven Fallwildsuche mit möglichst wenig Beunruhigung des Schwarzwilds werden im jeweiligen Einzelfall unter anderem aufgrund der Gegebenheiten vor Ort festgelegt. Dabei stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, beispielsweise die gezielte Suche an bekannten Rückzugsorten des Schwarzwildes, großflächige Suchaktionen sowie der Einsatz von Drohnen, Wärmebildtechnik oder speziell ausgebildeten Kadaversuchhunden. Essentiell ist dabei auch die Kenntnis der örtlichen Jägerschaft über die Einstandsgebiete des Schwarzwildes.
Im Falle des Ausbruchs der ASP bei Wildschweinen sind Funde von toten Wildschweinen in Restriktionszonen unmittelbar unter Angabe der Fundortkoordinaten und der Kontaktdaten der für die Bergung zuständigen Stelle zu melden. Die Fundstelle sollte möglichst gekennzeichnet und abgesperrt werden (z.B. mit Flatterband). Da bei der Bergung von Wildschweinkadavern seuchenhygienische Vorgaben beachtet werden müssen, erfolgt die Bergung ausschließlich durch diesbezüglich geschultes Personal. Kontakt mit dem Kadaver ist zu vermeiden. Bei dennoch erfolgtem Kontakt sollte zur Verhinderung einer Seuchenverschleppung alles, was mit dem Kadaver in Kontakt gekommen ist, bei 60° C gewaschen und gegebenenfalls desinfiziert werden.
Als Indikatorschweine gelten tot aufgefundene Wildschweine (Fallwild), Unfallwildschweine und schwerkranke Wildschweine gem. § 22a Bundesjagdgesetz (von einer Krankheit befallenes oder auch kümmerndes bzw. kränklich wirkendes Wild).
Informationen für Landwirtinnen und Landwirte
Der einzige Schutz für Hausschweinebestände ist die konsequente Einhaltung der Biosicherheit in den Betrieben. Vorrangiges Ziel ist es, den Kontakt von Hausschweinen mit Wildschweinen zu verhindern! Die Landwirtin bzw. der Landwirt muss seinen Bestand so abschotten, dass jedweder Kontakt mit Wildschweinen unmöglich gemacht wird.
Die Verfütterung von Speiseabfällen ist verboten! Rechtliche Grundlage ist die Schweinehaltungshygieneverordnung (SchHaltHygV). Diese enthält die auch in seuchenfreien Zeiten einzuhaltenden Biosicherheitsmaßnahmen für alle Betriebe, die Schweine zu Mast- oder Zuchtzwecken halten. Zum Schutz der Schweinebestände sind mit der EU-Verordnung 2016/429 auch Hobby- oder Kleinsthalter verpflichtet, die notwendigen Maßnahmen präventiv an den Bekämpfungsmaßnahmen mitzuwirken. Zum einen handelt es sich um eine in der Regel tödlich verlaufende Krankheit und zum anderen sind auch Hobbyschweine von den Maßnahmen gemäß der entsprechenden EU-Verordnungen (im schlimmsten Fall Tötung der Tiere) betroffen. Zu den Hygiene- und Biosicherheitsmaßnahmen zählen:
- Stall abschließen! Verhindern, dass Wildschweine Kontakt zu Hausschweinen haben.
- Einstreu und Futter wildschweinsicher lagern.
- Keine Küchen- und Speiseabfälle mit tierischen Anteilen verfüttern.
- Kein Grünfutter verfüttern – es könnte durch Wildschweine kontaminiert sein.
- Der Stall sollte nur durch die Halterin bzw. den Halter und eine mit der Pflege beauftragten Person und unvermeidlichen Personen (z.B. Tierärztin/Tierarzt) betreten werden.
- Schuhe wechseln beim Betreten und Verlassen des Stalls. Am besten ist ein kompletter Kleidungswechsel.
- Nager und Schädlinge bekämpfen.
- Regelmäßige Reinigung und Desinfektion des Stalls sowie der Gerätschaften und Fahrzeuge.
- Bei Symptomen wie Fressunlust, hohem Fieber oder plötzlichen Todesfällen im Schweinebestand direkt die Tierärztin oder Tierarzt anrufen.
- Tote Tiere immer über die Tierkörperbeseitigung entsorgen und bis zur Abholung unzugänglich lagern.
Zur Überprüfung des eigenen Bestands können die Broschüre des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft „Schutz vor Tierseuchen – was Landwirte tun können“ mit Hinweisen zur Umsetzung der Maßnahmen der SchHaltHygV sowie die Risikoampel der Universität Vechta herangezogen werden.
Im Falle des Ausbruchs der ASP bei Hausschweinen erhalten betroffene Betriebe Entschädigungsleistungen je zur Hälfte durch die Tierseuchenkasse und das Land Hessen. Die Höhe der Entschädigung richtet sich nach dem gemeinen Wert der zu tötenden und verendeten Tiere, die entsprechenden Höchstsätze sind gesetzlich festgelegt. Zudem werden in bestimmten Fällen Beihilfen für die Reinigung und Desinfektion als freiwillige Leistungen der Tierseuchenkasse gewährt.
Grundsätze der Entschädigung sind im Tiergesundheitsgesetz geregelt. Unter anderem können Landwirtinnen und Landwirte, deren Tiere auf behördliche Anordnung getötet wurden oder nach Anordnung der Tötung verendet sind, auf Antrag eine Entschädigung erhalten. Zudem kann gemäß § 6 Tiergesundheitsgesetz
- der/die Eigentümer/in oder Besitzer/in eines Grundstücks, das von Maßnahmen zur Absperrung betroffen ist,
- der/die Eigentümer/in oder Besitzer/in eines landwirtschaftlichen oder forstwirtschaftlichen Grundstücks,
- dessen Nutzung verboten oder beschränkt worden ist,
- der zum Anlegen von Jagdschneisen verpflichtet worden ist,
Ersatz nach den jeweiligen landesrechtlichen Vorschriften über die Inanspruchnahme als Nichtstörer (Landwirt/in ohne Schweinehaltung bzw. ein Feld ohne direkten Bezug zu einer Schweinehaltung) verlangen. In Hessen richtet sich die Entschädigung nach dem Hessischen Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung (HSOG). Demnach wird der Ausgleich grundsätzlich nur für Vermögensschaden gewährt.
Nach dem derzeitigen Kenntnisstand ist es sehr wahrscheinlich, dass bei einem Ausbruch der ASP in dem jeweiligen Restriktionsgebiet eine Aufstallungspflicht verhängt wird. Die Entscheidung hierüber, als auch über mögliche Ausnahmegenehmigungen im Einzelfall, werden von dem zuständigen Veterinäramt des Landkreises getroffen. Betrieben mit Schweineauslauf- oder Schweinefreilandhaltung wird empfohlen, möglichst vor einem Seuchenausbruch die zuständige Veterinärbehörde zu kontaktieren.
Grundsätzlich ist in der ökologischen Tierhaltung, so auch bei Schweinen, auf der Basis der EG-Öko-Verordnung (Verordnung (EG) Nr. 834/2007) vorgegeben, dass den Tieren ständiger Zugang zu Freigelände zu gewährleisten ist. Sollte eine Aufstallung erforderlich werden – ggf. auch als Vorsorgemaßnahme – so bleibt der Öko-Status auch bei einer Aufstallung erhalten. Dabei ist jedoch zu beachten, dass alle anderen Vorgaben der EG-Öko-Verordnung, u.a. zur vorgeschriebenen Mindeststallfläche für Mastschweine und Ferkel gemäß Anhang III der Öko-Durchführungsverordnung (EG) Nr. 889/2008, weiter einzuhalten sind.
Deutschland verliert mit dem Ausbruch der ASP im eigenen Land den Status „seuchenfrei“. Das hat häufig einen Exportstopp für Schweinefleisch in das Nicht-EU-Ausland zur Folge, denn der Export ist an bestimmte Gesundheitsauflagen geknüpft. Aktuelle Ausfuhrzertifikate, die für den Export ausgestellt werden, fordern z.B., dass Deutschland komplett seuchenfrei sein muss. Die Bundesregierung hat nach dem Ausbruch der ASP in Brandenburg bereits Gespräche mit verschiedenen Drittstaaten aufgenommen, damit der Einfuhrstopp auf Betriebe aus betroffenen Regionen begrenzt werden kann. Mit China – einem der wichtigsten Abnehmer von deutschem Schweinefleisch – konnte bisher leider noch kein Ergebnis erreicht werden. Der Handel innerhalb der EU kann weitgehend aufrechterhalten werden. Allerdings unterliegen Schweinehalter aus Restriktionszonen Verbringungsbeschränkungen auf nationaler und EU-Ebene.
Wird der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in einem Betrieb amtlich festgestellt, so müssen alle Schweine gemäß den geltenden Rechtsvorgaben unverzüglich getötet und unschädlich beseitigt werden, um die Infektionskette zu durchbrechen. Um den Betrieb müssen Restriktionszonen eingerichtet werden. Eine Aufhebung dieser Zonen und der damit verbundenen Handelsbeschränkungen für die Schweine haltenden Betriebe innerhalb dieser Zonen kann erst erfolgen, wenn die Tiere im Ausbruchsbetrieb getötet wurden und die Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen unter Einhaltung der vorgeschriebenen Fristen abgeschlossen wurden.
Gebiete und Karten
Sperrzonen sind Gebiete, in denen aufgrund des amtlich festgestellten Ausbruchs einer Tierseuche Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung getroffen werden. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Ausbreitung dieser Seuche in Gebiete, die keinen Beschränkungen unterliegen, zu verhindern. Bei Feststellung der ASP bei einem Wildschwein zählen dazu die infizierte Zone, die Sperrzonen I und II, das Kerngebiet und die Weiße Zone.
Die infizierte Zone/Sperrzone II wird um den Fundort/die Abschussstelle als infiziertes Gebiet festgelegt. In diesem Gebiet werden unter anderem zeitlich befristete Jagdverbote, die Suche nach tot aufgefundenen Wildschweinen (Fallwildsuche) und die Untersuchung aller tot aufgefundenen oder erlegten Wildschweine angeordnet. In diesem Gebiet kann außerdem die land- und forstwirtschaftliche Nutzung eingeschränkt und das Anlegen von Jagdschneisen verfügt werden. Nach dem Jagdverbot kann eine verstärkte Bejagung angeordnet werden. Es können Zäune eingerichtet werden, um eine weitere Ausbreitung der ASP zu verhindern. Zudem unterliegen Hausschweinebetriebe in der infizierten Zone/Sperrzone II verstärkten Biosicherheitsmaßnahmen und Beschränkungen.
Die Sperrzone I (Pufferzone) ist ein Gebiet, das um die infizierte Zone/Sperrzone II eingerichtet wird, um innerhalb eines lokal begrenzten Raumes intensivere Bekämpfungsmaßnahmen durchzuführen. Darüber hinaus können Betretungs- und Befahrungsverbote ausgesprochen werden. Zudem unterliegen Hausschweinebetriebe in der Sperrzone I verstärkten Biosicherheitsmaßnahmen und Beschränkungen. Die Größe der Sperrzone I ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Bei der Festlegung werden die mögliche Weiterverbreitung des Erregers, die Wildschweinepopulation, Tierbewegungen innerhalb der Wildschweinepopulation, natürliche Grenzen sowie Überwachungsmöglichkeiten berücksichtigt. Anlieger werden ihren Wohnsitz grundsätzlich auch weiterhin erreichen. Die genauen Bedingungen können erst im Ernstfall u.a. in Abhängigkeit von der jeweiligen Seuchenlage und den örtlichen Gegebenheiten festgelegt werden.
Schutzzäune
Seit Mitte Juni 2025, als ein erstes Wildschwein in Hessen mit Afrikanischer Schweinepest gefunden wurde, arbeitet das Land Hessen mit Elektrozäunen und Festzäunen daran, eine Verbreitung in Hessen zu verhindern. Zusätzlich zu den bestehenden Zäunungen in Südhessen innerhalb der Sperrzonen wurden weitere Festzäune als sogenannter Fernriegel errichtet. Ziel ist, dass infizierte Wildschweine nicht in andere Gebiete gelangen können. Damit das funktioniert, muss der Zaun intakt sein und Zauntore an den Wegen müssen verschlossen werden.
Verwendet wird zunächst ein mobiler Elektrozaun mit entsprechenden Stromgeräten. Es handelt sich hierbei um einen Zaun, wie er in der Tschechischen Republik erfolgreich eingesetzt wurde.
Perspektivisch wird dieser mobile Elektrozaun durch einen festen Zaun ersetzt werden.
Die Zäune werden von geschulten und sachkundigen Personen aufgestellt und regelmäßig kontrolliert und gewartet.
Für die Überwachung sind die Landkreise/kreisfreien Städte zuständig. Die Zäune werden von geschulten und sachkundigen Personen überwacht.
Seuchenbekämpfung
- Beinhaltet die regelmäßige Erfassung und Analyse von Tiergesundheitsdaten, um frühzeitig Hinweise auf das Auftreten oder die Ausbreitung einer Tierseuche zu erkennen.
- Dazu gehören beispielsweise die Beobachtung von Krankheitsanzeichen bei Tieren, die Untersuchung von Proben in Laboren und die Meldung von Verdachtsfällen an die zuständigen Behörden.
- In Bezug auf die ASP wird die Fallwildsuche als Mittel eingesetzt, um Infektionsgebiete frühzeitig zu erkennen.
- Ziel ist es, das Auftreten von Tierseuchen frühzeitig zu erkennen und schnell reagieren zu können.
- Umfasst Maßnahmen, die darauf abzielen, das Risiko einer Einschleppung oder Ausbreitung einer Tierseuche zu minimieren.
- Beispiele sind die Einhaltung von Hygienemaßnahmen, die Überwachung von Tierbewegungen und die Aufklärung der Bevölkerung über Risiken und Schutzmaßnahmen.
- Ziel ist es, die Entstehung von Tierseuchenausbrüchen zu verhindern oder ihre Auswirkungen zu verringern.
- Beinhaltet Maßnahmen, die bei einem bestätigten Ausbruch einer Tierseuche ergriffen werden, um die Ausbreitung zu stoppen und die Tiere zu schützen.
- Dazu gehören beispielsweise die Tötung infizierter Tiere, die Einrichtung von Sperrzonen, die Desinfektion von betroffenen Gebieten und die Einschränkung von Tierbewegungen.
- Ziel ist es, die Tierseuche zu beseitigen und die Gesundheit der Tiere sowie die Lebensmittelsicherheit wiederherzustellen.
Im Lahn-Dill-Kreis hat bereits 2019 die erste Übung zum Umgang mit einem ASP Ausbruch stattgefunden. Seitdem bereitet sich das Kreis-Veterinäramt fortlaufend auf die ASP vor. Die Eindämmung der Seuchenausbreitung und die Verhütung eines Eintrags in die Hausschweinepopulation ist die wichtigste Maßnahme. Dabei kommt der Einhaltung strikter Hygienerichtlinien in der Schweinehaltung eine bedeutende Rolle zu. Die Einhaltung aller empfohlenen Biosicherheitsmaßnahmen ermöglicht den Schweinehaltern einen ausreichenden Schutz der von ihnen gehaltenen Hausschweine. Die Vorgaben der Schweinehaltungshygieneverordnung müssen zwingend eingehalten werden.
Daneben stellt die Früherkennung eines möglichen Seucheneintrages eine wichtige Maßnahme dar. Die beobachtende Überwachung der Wildschweinepopulationen sowie die zeitnahe Meldung aller Vorkommnisse – wie die Zunahme der Zahlen gefallener Wildschweine sowie die unverzügliche Einsendung von Proben von tot aufgefundenen oder krank angesprochenen Tieren sind in diesem Zusammenhang ebenfalls wichtig. Hier sind die Veterinärbehörden auf die Unterstützung durch die Jägerinnen und Jäger, Tierhalterinnen und -halter sowie praktizierenden Tierärzte angewiesen.
Die Jagdausübungsberechtigten sollen verendet aufgefundene Wildschweine beproben und die Proben zur Untersuchung an das hessische Landeslabor einsenden. Außerdem sind die Jagdausübungsberechtigten angehalten, Wildschweine intensiv zu bejagen, um so den Bestand zu reduzieren und eine Ausbreitung der ASP zu erschweren.
Erstes Ziel nach einem Ausbruch ist es, eine Weiterverbreitung der Seuche über eine größere Fläche zu verhindern. Hierzu müssen die im Seuchenausbruchsgebiet lebenden und mit dem Virus infizierten Wildschweine in dem betroffenen Gebiet gehalten werden. Dies kann unter anderem durch eine Umzäunung des Gebietes erreicht werden.
Schweine haltende Betriebe müssen auf die strenge Einhaltung der vorgeschriebenen Biosicherheitsmaßnahmen achten. Gras, Heu und Stroh, das in den betroffenen Gebieten geerntet wurde, darf nur unter bestimmten Bedingungen in Schweinehaltungen verwendet werden. Die angeordneten Verbringungsregelungen sind zu beachten.
Die Bergung wird von speziell dafür ausgebildeten Bergeteams durchgeführt. Bergen Sie tote Wildscheinkadaver daher bitte nicht eigenständig.
Für die Bergung werden Sammelplätze eingerichtet, auf denen die geborgenen Wildschwein-Kadaver sicher bis zur Abholung und Entsorgung gelagert werden. Hierzu wurden bereits auslaufsichere Sammelcontainer angeschafft.
Informationsvideo des Hessischen Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt Hessen zur Bergung von Kadavern im Seuchenfall (ASP):
Bergung von Kadavern im Seuchenfall (Afrikanische Schweinepest) – HMLU – YouTube
Zuständigkeiten
Das Ministerium sowie die staatliche Veterinärverwaltung sind sowohl für die Verhütung und Bekämpfung von Tierseuchen im Inland als auch für die Abwehr der Einschleppung dieser Krankheiten aus dem Ausland verantwortlich.
Dabei obliegt dem Landwirtschaftsministerium die übergeordnete Koordination im Seuchenfall. Es leitet fachlich das Tierseuchenkrisenzentrum, koordiniert die Bekämpfung akuter Tierseuchen, stimmt Fragestellungen der Bekämpfungsstrategie und der Maßnahmen mit den beteiligten Behörden, Organisationen und mit anderen Bundesländern ab und vertritt die Landesinteressen auf Bundesebene. Zudem sammelt und bewertet das Landwirtschaftsministerium als Leitungsorgan Informationen über das Tierseuchengeschehen und leitet diese über den Bund an die EU-Kommission und das Internationale Tierseuchenamt sowie die anderen Bundesländer weiter.
Das Tierseuchenkrisenzentrum ist eine Organisationseinheit des Hessischen Landwirtschaftsministeriums zur Bekämpfung der ASP. Leiter des Tierseuchenkrisenzentrums ist ein Staatssekretär des Landwirtschaftsministeriums. Alle relevanten Fachabteilungen des Hessischen Landwirtschaftsministeriums (Tierseuchenbekämpfung, Lebensmittel/Futtermittel, Tierschutz, Landwirtschaft, Jagd und Forst) sind in diesem Krisenzentrum gebündelt. Alle notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung der ASP wie die Abstimmung der Gebietskulissen der Sperrzonen, die Bewertung der Lage, die Information der Leitung über die tagesaktuelle Seuchensituation oder die Information der Öffentlichkeit werden im Tierseuchenkrisenzentrum vorbereitet, koordiniert, umgesetzt und überwacht. Dies stellt eine schnelle und effiziente Bekämpfung von Tierseuchen sicher.
Für die Bekämpfung von Tierseuchenausbrüchen sind in Hessen zunächst die Veterinärbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte zuständig. So stellen amtliche Tierärztinnen und Tierärzte dieser Veterinärbehörden den Verdacht bzw. Ausbruch der Tierseuche amtlich fest, ordnen die erforderlichen Maßnahmen gemäß den entsprechenden Verordnungen an (u.a. Untersuchung, Probenahme, Organisation und Durchführung der Suche nach verendeten Wildschweinen, Einleitung epidemiologischer Ermittlungen) und führen diese durch bzw. überwachen deren Umsetzung. Die Task-Force Tierseuchenbekämpfung Hessen unterstützt die Kreise/kreisfreien Städte dabei.
Die Erfahrungen mit vergangenen Tierseuchenausbrüchen haben gezeigt, dass einzelne Veterinärbehörden der Landkreise bzw. kreisfreien Städte schnell Unterstützung bei der Bekämpfung von Tierseuchen, wie z.B. der ASP brauchen. Aus diesem Grund wurde in Hessen die Task-Force Tierseuchenbekämpfung ins Leben gerufen. Diese Einheit unterstützt die Veterinärbehörden im Falle eines Tierseuchenausbruches und schafft hierzu bereits im Vorfeld die Grundlagen für eine effektive und landeseinheitliche Tierseuchenbekämpfung. Hierzu arbeiten jeweils zwei spezialisierte Amtstierärztinnen/Amtstierärzte an den drei hessischen Regierungspräsidien Darmstadt, Gießen und Kassel im Team zusammen.
Der LHL untersucht Proben, die von Haus- und Wildscheinen genommen werden auf das ASP Virus und leitet positive Proben zur Bestätigungsuntersuchung an das Nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut weiter.
Der LHL ist zudem bereits präventiv tätig und nicht erst dann, wenn ein Verdacht vorliegt: Bereits im Oktober 2008 wurde in Hessen ein Tierseuchenfrühwarnsystem eingerichtet, in dessen Rahmen Pflichtuntersuchungen erfolgen für den Fall, dass in einem Hausschweinebestand plötzlich gehäuft Todesfälle oder Fieber über 40,5°C unklarer Ursache festgestellt werden sollten. Dazu muss entweder eine repräsentative Zahl an Blutproben oder verendete Tiere aus dem betreffenden Bestand untersucht werden. Diese Maßnahmen sollen den Eintrag einer Tierseuche in den Bestand frühzeitig erkennbar machen und so auch einer Verschleppung zwischen verschiedenen Beständen entgegenwirken.
Zusätzlich wird zur Früherkennung eines möglichen Tierseuchen-Eintrags nach Hessen ein flächendeckendes Monitoring bei Wildschweinen durchgeführt, welches auch die Untersuchung auf die ASP einschließt. Jährlich werden im Rahmen des Monitorings zwischen 3.000 und 5.000 Proben untersucht. Bisher verliefen alle Untersuchungen auf das Vorhandensein des Virus mit negativem Ergebnis.
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, arbeitet in verschiedenen Fachdisziplinen sowohl grundlagen- als auch praxisorientiert.
Als selbständige Bundesoberbehörde des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft(BMEL) sind zentrale Aufgaben des Instituts im Tiergesundheitsgesetz verankert, dazu zählt die Funktion als Nationales Referenzlaboratorium (NRL) für Afrikanische Schweinpest. So obliegt dem FLI die Bestätigung der Befunde der Landeslabore sowie die weitere Charakterisierung des Erregers. Im NRL für ASP werden jährlich tausende Proben aus ganz Deutschland und der Welt untersucht sowie anwendungsorientierte Forschung auf dem Gebiet der Diagnostik, Epidemiologie und Pathogenese betrieben. Auf dieser Grundlage erstellt das FLI Risikobewertungen, die als Informationsgrundlage dienen und ein wesentliches Instrument der Tierseuchenprävention und-bekämpfung in Deutschland und Hessen darstellen.
Mit der bereits am 20. April 2016 in Kraft getretenen Verordnung (EU) 2016/429 (EU-Tiergesundheitsrechtsakt/Animal Health Law) wurde ein einheitlicher EU-Rechtsrahmen für Tiergesundheit geschaffen. Die Verordnung gilt seit dem 21. April 2021 und regelt für Landtiere, Wassertiere und sonstige Tiere die Vorbeugung gelisteter und neu auftretender Tierseuchen sowie deren Bekämpfung.
Zusätzlich zur Basisverordnung hat die EU-Kommission eine Vielzahl ergänzender delegierter Rechtsakte und Durchführungsrechtsakte erlassen, die der weitergehenden Regelung oder der Harmonisierung dienen, beispielsweise bei der Kategorisierung von Seuchen.
Die Zuständigkeiten sind in der hessischen Verordnung zur Bestimmung von Zuständigkeiten von Behörden der Landesverwaltung im Veterinärwesen und bei der Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung geregelt.
Kontakt
Veterinärwesen und Verbraucherschutz
Afrikanische Schweinepest
Karl-Kellner-Ring 51
35576 Wetzlar
0151 15508285 (Mobiltelefonnummer zum Zusenden von Fundstandorten per WhatsApp)
ASP-Bürgertelefon: 06441 407-8010
Sprechzeiten: Montag – Donnerstag: 8-12 Uhr und 13-15 Uhr; Freitag: 8-13 Uhr